Der Schmerz brennt sich tief hinein
Die Seele schreit

Tausend messerscharfe Klingen in der Brust
Jeder Atemzug singt ein Klagelied

Kein Gefühl mehr für das eigene “Ich”
Mitmenschen in ihrer Normalität
kaum ertragbar

Ziellose Schritte in eine ziellose Zeit
Zugreifen und ins Nichts fassen

Gefangen in dieser fremden Welt
Wo bist du “Gestern”

Offene Augen, die nichts sehen
Sonne am Himmel, die nicht wärmt

Fragen suchen vergeblich nach Antworten
Müdigkeit und Leere lähmen die Pflichten

Trost kann nicht ankommen
Gedanken machen fast schwindlig

Immer wieder unkontrollierbare Tränen
Diese Angst vor dunklen, stillen Nächten

Keine Lust auf den neuen Tag
Verlangen nach dem Zauberspruch,
der alles ungeschehen macht

Unbändiges vergebliches Suchen
Die Sehnsucht quält…

Hoffnung, verlasse du mich bitte nicht auch noch.

(Heidi Schwenkow)